top of page
PHOTO-2024-03-01-09-33-04.jpg

Biotop-
gestaltung.

Die Grundbedürfnisse unseres Wildes, egal ob Nieder- oder Hochwild sind im Grunde genommen simpel – und doch fehlen sie in den allermeisten Revieren in ihrer Gesamtheit. Es sind meist entscheidende Puzzleteile, die den Gesamterfolg bei der Hege und somit auch bei der Bejagung verhindern. Die Methode meiner Kollegen und mir ist es, dem Wild Ruhezonen zu bieten, sein Äsungsangebot zu verbessern, die Wasserversorgung zu gewährleisten und Deckungen bzw. Einstände zu schaffen. Für die Ruhe durch maßvolle Bejagung sind dann Sie als Revierinhaber verantwortlich.

Artenvielfalt gleich

Pflanzen-
vielfalt.

Hat man all diese Maßnahmen erbracht,

so lassen sich beim Niederwild, sowie beim

Schwarz- und Rehwild schon in Kleinstrevieren

enorme Erfolge erzielen.

Dickungen.

Im Waldrevier biete ich gerne die Anlage von Dickungskomplexen an. Hierzu greife ich auf Douglasien, Küstentannen, Sitkafichten, oder zB Schwarzkiefern zurück. Sie alle werden eher wenig verbissen, wachsen auf den meisten Standorten schnell an und bieten zudem wertvolles Nutzholz, wenn sie erst einmal gewachsen sind. Handelt es sich um größere Flächen, so greife ich dabei auf externe Dienstleister zu, bzw. arbeite mit mir bekannten Forstunternehmern zusammen. Geht es um kleinere Flächen, die oftmals schon ab 0,3 ha ausreichen, um Ihren Sauen im Wald als Tageseinstand zu dienen, so können diese kostengünstig als Naturverjüngungen geschaffen werden, indem etwa kleinere Kahlschläge zur Auflichtung für das natürliche Ansamen und mittels gezielter Bodenverwundung gemacht werden. Oftmals sind diese naturverjüngten Komplexe die besten Dickungen, da sie uneinheitlich groß und schnell wachsen. Zudem lässt sich mit Anlage von Hegebüschen im Wald ein schnell wachendes Dickicht schaffen, wo kein Hund und kein Nordic Walker mehr durchkommt. Fabelhafte, natürliche Äsung kann hier mit ergänzenden „Brotbäumen“ wie der Esskastanie oder der amerikanischen Roteiche ergänzt werden, diese allerdings benötigen immer Einzelschutz, um nicht verbissen oder gefegt zu werden.

Schwarzwild. 

Im Feldrevier habe ich hervorragende Erfahrungen mit der Anlage von Miscanthus gemacht. Diese Pflanze bietet nicht nur Ganzjahresdeckung für Schwarz- und Rehwild, sondern auch im Niederwildrevier erstaunliche Hegemöglichkeiten. Zudem bindet sie eine Menge Co2, ist mehrjährig (bis zu 20 Jahre) und lässt sie sich nach einigen Jahren jedes Jahr ernten und ihr Ertrag sich gut verkaufen, z.B. als Pferdeeinstreu. Insbesondere der Wolf meidet den Miscanthus eher, weil er hier nicht auf Sicht jagen kann – zudem vermuten die Grauhunde im Feldrevieren eher selten ihre Beute, da sie selbst dort nicht ihre Dauereinstände haben.

Niederwild.

Das Niederwild findet in unserer ausgeräumten Kulturlandschaft kaum noch Hecken und so gut wie keine Ganzjahresbiotope, die ihm auch im Winter Deckung vor den Angreifern zu Lande und aus der Luft bieten können. Dazu haben die Flurbereinigung, aber auch die moderne Landwirtschaft und die großflächige Bewirtschaftung in der Agrarlandschaft beigetragen. Oft ist gute Kommunikation alles. Ein enger Draht zu den Landwirten im Revier kann helfen, um kleine Biotope miteinander zu vernetzen und auf diese Weise Artenschutz und Ackerbau miteinander zu vereinen. Hier übernehme ich gerne für meine Kunden die Moderation zwischen Revierinhabern und Bewirtschafter. Dafür ist oftmals nur ein ganz kleiner Teil der bejagbaren Fläche nötig, wichtig ist nur, dass diese Biotope vernetzt werden. Schon mit 2-3 Hektar vernetzter Biotop-Fläche lassen sich in einem 150 Hektar Feldrevier enorme Erfolge erzielen. Wird diese Maßnahme mit einem Raubwildpaket gebucht, garantiere ich Ihnen Niederwildbesätze in Ihrem Revier, die heutzutage selten geworden sind.

bottom of page